Bodensee Wasserstand Romanshorn

Bodensee-Pegel erreichen Rekordhöhen

Pegelstände in Berlingen und Romanshorn 30 Zentimeter höher als je gemessen

Hydrologische Messwerte zeigen anhaltend hohen Wasserzufluss

[Ort, Datum] - Die Wasserstände im Bodensee haben in den letzten Tagen Rekordhöhen erreicht, wie die aktuellen hydrologischen Messwerte des Bundesamts für Umwelt (BAFU) zeigen. Die Pegel in Berlingen am Untersee und in Romanshorn am Obersee sind derzeit 30 Zentimeter höher als jemals zuvor gemessen. Die anhaltend hohen Niederschläge im Einzugsgebiet des Bodensees führen zu einem starken Wasserzufluss in den See. Die Wasserführung an der Rheinmündung in Konstanz hat in den letzten Tagen Werte von über 1.000 Kubikmetern pro Sekunde erreicht, was zu den höchsten Zuflüssen der letzten Jahre gehört. Auch die Wasserstände der Zuflüsse des Bodensees, wie der Aach, der Argen und der Bregenzer Ach, sind deutlich angestiegen. Die Wasserstände in den Stauräumen der Flusskraftwerke am Bodensee werden derzeit reguliert, um die Hochwassergefahr zu minimieren. Die Bodensee-Schifffahrt ist derzeit nicht beeinträchtigt, allerdings wird die Lage genau beobachtet. Die zuständigen Behörden raten dazu, bei Hochwasser auf Spaziergänge und andere Aktivitäten in Ufernähe zu verzichten, da die Strömung gefährlich sein kann. Die Rekordpegel im Bodensee verdeutlichen die Auswirkungen des Klimawandels, der zu häufigeren und intensiveren extremen Wetterereignissen führt. Die zuständigen Behörden beobachten die Lage genau und treffen entsprechende Vorsichtsmaßnahmen, um die Hochwassergefahr zu minimieren und die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten.


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